Eine Dachsanierung Fehler gehört zu den größten Projekten rund ums Eigenheim. Sie schützt nicht nur vor Wind und Wetter, sondern steigert auch den Wert einer Immobilie. Doch viele Hausbesitzer in Österreich machen Fehler, die später teuer werden können. Wer diese typischen Stolperfallen kennt, spart Geld, Zeit und Nerven.
Häufige Planungsfehler bei einer Dachsanierung
Viele Probleme beginnen schon bei der Planung. Oft unterschätzen Hausbesitzer die Komplexität einer Sanierung und informieren sich nicht ausreichend. Ein häufiger Fehler ist, nur ein einziges Angebot einzuholen. Ohne Vergleich können die Kosten schnell über dem Durchschnitt liegen. Außerdem vergessen manche, zukünftige Bedürfnisse einzuplanen – etwa eine spätere Installation von Solarmodulen.
Falsche Materialwahl – teuer und riskant
Das Material bestimmt nicht nur den Preis, sondern auch die Haltbarkeit des Daches. Wer allein nach dem günstigsten Angebot entscheidet, riskiert hohe Folgekosten. Billige Dachziegel können bei Frost schneller reißen, während qualitativ hochwertige Schieferplatten jahrzehntelang halten. Auch das regionale Klima spielt eine Rolle: In schneereichen Gebieten sind robuste Materialien Pflicht.
Selbstbau ohne Fachwissen – teurer Fehler
Manche Hausbesitzer möchten sparen und nehmen die Sanierung selbst in die Hand. Ohne Fachwissen kann das jedoch gefährlich und am Ende sogar teurer werden. Fehler bei der Abdichtung oder Dämmung führen zu Feuchtigkeitsschäden, die das Dach langfristig ruinieren. Außerdem ist die Arbeit auf dem Dach nicht ungefährlich. Ein Fachbetrieb bringt nicht nur Know-how, sondern auch Sicherheitsausrüstung mit.
Zu spät reagieren auf Schäden
Ein weiterer Fehler: Schäden am Dach werden oft zu spät bemerkt oder ignoriert. Kleine Risse oder lockere Ziegel wirken harmlos, können aber in kurzer Zeit zu großen Wasserschäden führen. Wer nicht rechtzeitig reagiert, muss später eine komplette Dachsanierung durchführen – und zahlt deutlich mehr.
Unterschätzte Kostenfallen und Nachträge
Viele Hausbesitzer kalkulieren nur die offensichtlichen Kosten. Doch oft entstehen Zusatzkosten, etwa für Gerüste, die Entsorgung alter Materialien oder notwendige Reparaturen an der Dachkonstruktion. Ohne Puffer im Budget kann das Projekt schnell aus dem Ruder laufen. Ein seriöser Dachdecker weist von Beginn an auf mögliche Zusatzposten hin.
Fehlende Genehmigungen – rechtliche Probleme
In manchen Fällen ist für eine Dachsanierung eine Baugenehmigung erforderlich, etwa wenn die Statik verändert oder das Erscheinungsbild des Hauses deutlich angepasst wird. Wer hier nicht rechtzeitig prüft, riskiert Ärger mit den Behörden. Strafen und Baustopps können die Folge sein.
Wie man Fehler von Anfang an vermeidet
Die gute Nachricht: Mit der richtigen Vorbereitung lassen sich die meisten Fehler vermeiden. Dazu gehören:
- Mehrere Angebote einholen und vergleichen
- Beratung durch einen Fachbetrieb in Anspruch nehmen
- Qualitätsmaterialien statt Billiglösungen wählen
- Schäden frühzeitig prüfen und beheben
- Fördermöglichkeiten in Österreich nutzen, um Kosten zu reduzieren
Fehler vermeiden spart bares Geld
Eine Dachsanierung ist ein komplexes Projekt, das gründlich geplant werden sollte. Wer typische Fehler kennt und vermeidet, sichert nicht nur die Lebensdauer des Daches, sondern spart auch langfristig viel Geld. Am besten ist es, frühzeitig Expertenrat einzuholen und mit seriösen Fachbetrieben zusammenzuarbeiten.
FAQ
Welche Fehler sind bei einer Dachsanierung am teuersten?
Besonders teuer sind falsche Materialwahl, fehlende Abdichtungen und das Ignorieren kleiner Schäden. Sie führen oft zu Wasserschäden, die später eine komplette Sanierung erfordern.
