Solaranlage Preis im Vergleich: So finden Sie das beste Angebot

Solaranlage

Der Wunsch nach Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen, kombiniert mit wachsendem Umweltbewusstsein, führt dazu, dass sich immer mehr Hausbesitzer in Österreich für eine Photovoltaikanlage interessieren. Doch eine zentrale Frage bleibt: Was kostet eine Solaranlage – und wie finde ich das beste Angebot?

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie sich die Preise für Solaranlagen zusammensetzen, welche Unterschiede es gibt, worauf Sie beim Vergleich achten sollten – und wie Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen.


1. Was beeinflusst den Preis einer Solaranlage?

Die Gesamtkosten einer Solaranlage hängen von verschiedenen Faktoren ab. Folgende Komponenten beeinflussen den Endpreis maßgeblich:

Größe und Leistung der Anlage

Je mehr Leistung (gemessen in kWp – Kilowattpeak) Sie benötigen, desto höher die Investition. Allerdings sinkt der Preis pro kWp, je größer die Anlage ist.

Qualität der Solarmodule

Hochwertige Module haben einen besseren Wirkungsgrad und eine längere Lebensdauer, kosten aber auch mehr. Günstigere Module können eine kürzere Garantiezeit oder niedrigere Leistung haben.

Wechselrichter und Speicher

Neben den Modulen selbst sind auch der Wechselrichter und ein optionaler Stromspeicher kostenrelevante Komponenten.

Montageaufwand

Ein Flachdach ist oft günstiger zu bestücken als ein steiles Schrägdach mit komplizierter Ausrichtung. Auch die Zugänglichkeit spielt eine Rolle.

Förderungen und steuerliche Vorteile

Je nachdem, ob und in welchem Umfang Förderungen in Anspruch genommen werden, kann der Effektivpreis erheblich sinken.


2. Durchschnittspreise für Solaranlagen in Österreich 2025

AnlagengrößeKosten ohne SpeicherKosten mit Speicher
3 kWp4.000 – 5.000 €7.500 – 9.000 €
5 kWp6.000 – 7.500 €10.000 – 12.500 €
8 kWp8.500 – 10.000 €13.500 – 16.000 €
10 kWp10.000 – 12.000 €15.500 – 18.500 €

Hinweis: Diese Preise sind Durchschnittswerte inklusive Montage und MwSt. Regionale Unterschiede und Sonderwünsche können den Preis beeinflussen.


3. Wie vergleichen Sie Angebote richtig?

Ein Preisvergleich ist mehr als das bloße Gegenüberstellen von Endbeträgen. Achten Sie auf diese Kriterien:

🔍 Transparente Aufschlüsselung

Ein gutes Angebot enthält detaillierte Informationen zu den verwendeten Komponenten, der Garantiedauer, Montagekosten und möglichen Zusatzkosten.

🔍 Wirkungsgrad und Modultyp

Hocheffiziente Module kosten mehr, liefern aber auf derselben Fläche mehr Energie. Der Modulwirkungsgrad sollte mindestens bei 19–20 % liegen.

🔍 Hersteller und Garantie

Seriöse Anbieter arbeiten mit etablierten Herstellern und bieten mindestens 10 Jahre Garantie auf Module, häufig sogar 20–25 Jahre Leistungsgarantie.

🔍 Eigenverbrauchsoptimierung

Einige Anbieter integrieren in ihre Angebote smarte Steuerungen oder Speicherlösungen, um den Eigenverbrauch zu maximieren – das spart langfristig Geld.


4. Welche Anbieter gibt es in Österreich?

Am Markt gibt es:

  • Große Solartechnik-Firmen (z. B. Fronius, Kioto Solar, Sonnenkraft)
  • Regionale Installationsbetriebe
  • Elektriker mit PV-Kompetenz
  • Online-Plattformen, die Vergleichsangebote vermitteln (z. B. Energiegemeinschaften oder Solarrechner)

Ein Mix aus überregionalen und lokalen Angeboten gibt Ihnen einen guten Überblick über den Markt. Nutzen Sie z. B. Online-Tools, um erste Preise zu vergleichen, und holen Sie dann mehrere Angebote ein.


5. Förderungen 2025: So sparen Sie bares Geld

In Österreich steht Hausbesitzern die Förderung nach dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) offen:

  • Investitionszuschuss für PV-Anlagen bis 20 kWp
  • Zuschuss für Stromspeicher bis zu 200 €/kWh
  • Förderung auch bei Kombination mit Sanierungsmaßnahmen möglich

Tipp: Reichen Sie den Antrag vor Vertragsabschluss ein. Förderungen gelten nicht rückwirkend!

Weitere Infos und Antragstellung: oekostrom.at oder pv.energie.gv.at


6. Solaranlage clever finanzieren

Neben Eigenkapital gibt es mehrere Möglichkeiten, die Investition zu stemmen:

  • Bankkredite mit günstigen Zinssätzen für nachhaltige Projekte
  • Leasing-Modelle
  • PV-Contracting (Nutzung ohne Eigentum)
  • Kombination mit Sanierungsförderungen

Achten Sie bei der Finanzierung auf die Gesamtkosten über die Laufzeit und mögliche Zinsbindungen.


7. Fallbeispiel: Familie Berger aus Linz

Ausgangssituation:

  • Einfamilienhaus, 120 m², jährlicher Stromverbrauch: 4.500 kWh

Angebot 1 (5 kWp, ohne Speicher):

  • Preis: 6.500 €
  • Förderung: 1.425 €
  • Eigenanteil: 5.075 €
  • Jährliche Stromersparnis: ca. 850 €
  • Amortisation: ca. 6 Jahre

Angebot 2 (5 kWp, mit Speicher 5 kWh):

  • Preis: 10.800 €
  • Förderung: 2.425 €
  • Eigenanteil: 8.375 €
  • Ersparnis: ca. 1.050 €
  • Amortisation: ca. 8 Jahre

Fazit: Angebot 2 ist zwar teurer, bietet aber langfristig mehr Unabhängigkeit und steigert den Eigenverbrauch.


Wer vergleicht, spart – nicht nur Geld, sondern auch Ärger

Ein fundierter Preisvergleich lohnt sich – und nicht nur wegen möglicher Einsparungen. Qualität, Garantiebedingungen, Förderfähigkeit und Service unterscheiden sich teils erheblich. Holen Sie mindestens 3 Angebote ein, achten Sie auf die Details und nutzen Sie Förderungen – so investieren Sie zukunftssicher in Ihre eigene Energieversorgung.


Häufige Fragen (FAQ)

Wie viel kostet eine durchschnittliche Solaranlage in Österreich?

Je nach Größe kostet eine Anlage zwischen 6.000 und 12.000 € – ohne Speicher. Mit Speicher kann die Investition auf 15.000 € oder mehr steigen.

Wie lange dauert die Amortisation einer Solaranlage?

Im Schnitt 10–13 Jahre, abhängig von Stromverbrauch, Eigenverbrauchsanteil und Förderung.

Welche Förderung kann ich 2025 in Anspruch nehmen?

Die EAG-Investitionsförderung des Bundes fördert bis zu 285 €/kWp für PV-Anlagen und 200 €/kWh für Speicher. Zusätzlich gibt es teils Landesförderungen.

Ist eine Solaranlage mit Speicher sinnvoll?

Ja, vor allem wenn Sie möglichst viel Eigenstrom nutzen möchten. Der Speicher erhöht jedoch die Anfangsinvestition.

Wie finde ich seriöse Anbieter?

Vergleichen Sie regionale Fachbetriebe, lesen Sie Online-Bewertungen und nutzen Sie Plattformen wie die Energieagenturen der Bundesländer oder Solaranlagen-Vergleichsportale.

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Christy Thomas

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